Immer wieder kommt es online zu Hass und Gewalt – auch gegen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und sich für ein solidarisches Miteinander einsetzen. Für eine offene, diskriminierungsfreie Arbeit ist es wichtig, Hate Speech im digitalen Raum entgegenzuwirken. Der Workshop soll dazu beitragen, Hate Speech besser zu erkennen und adäquat darauf reagieren zu können, insbesondere im Ehrenamt. Sie erhalten außerdem die Möglichkeit, sich mit anderen Ehrenamtlichen über Ihre diesbezüglichen Erfahrungen auszutauschen.
Hinweis zur Anmeldung:
Bitte melden Sie sich über folgenden Link (Anmeldung über eveeno.com) zur Veranstaltung an. Sie sind verbindlich angemeldet, wenn Sie eine Bestätigung per E-Mail mit den Zugangsdaten zur Video-Konferenz (auf Zoom) erhalten haben. Um ein intensives Arbeiten und einen produktiven Austausch zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden auf maximal 20 Personen begrenzt. Fragen oder Anregungen schicken Sie gern an: elearning@violence-prevention-network.de.
Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Projekts „GaRex – Hate Speech resilient begegnen“ statt, mehr Informationen dazu finden Sie auf der Kurs-Detailseite GaRex – Hate Speech.
Die 3 Module vermitteln ehrenamtlich Engagierten Kenntnisse darüber, wie sie Hate Speech im digitalen Raum erkennen und begegnen können. Es werden Mechanismen von Rechtsextremist*innen identifiziert, die zur Verbreitung von Falschnachrichten und Verschwörungserzählungen im digitalen Raum beitragen. Zudem vermittelt der Kurs Strategien der Resilienzförderung für den eigenen Schutz sowie für den Schutz anderer.
Der rund 30-minütige Online-Kurs richtet sich speziell an Ehrenamtliche mit einer Themensetzung und Kompetenzvermittlung im Zusammenhang Gaming, Hate Speech und Resilienz, die das Ehrenamt sicherer und inklusiver macht.
Die 3 Module sowie Begleitmaterialien und Online-Weiterbildungsformate ergänzen das bestehende Kursangebot von Violence Prevention Network. Sie ergänzen insbesondere den fünfteiligen Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus – Wie Rechtsextremist*innen Spieleplattformen missbrauchen”, der sich an pädagogische Fachkräfte richtet und zeigt, wie digitale Spiele unseren Alltag prägen und wie Rechtsextreme sie für ihre Zwecke missbrauchen.
Verschwörungserzählungen sind in der gesamten Breite der Gesellschaft zu finden. Dabei reproduzieren Verschwörungserzählungen nicht nur demokratiefeindliche Grundannahmen, sondern werden auch in extremistischen Kontexten als Propagandawerkzeug instrumentalisiert. In diesem digitalen Workshop richten wir gemeinsam den Blick auf die Rolle von Verschwörungsdenken und Verschwörungserzählungen im Rechtsextremismus. Ziel ist es zu erarbeiten, inwiefern Verschwörungsdenken die Hauptthemen des Rechtsextremismus prägt, wie Verschwörungserzählungen in der rechtsextremen Propaganda eingesetzt werden, um rechtsextreme Narrative anschlussfähig für die gesellschaftliche Mitte zu machen, und wie dem im pädagogischen Kontext begegnet werden kann.
Verschwörungserzählungen sind in der gesamten Breite der Gesellschaft zu finden. Dabei reproduzieren Verschwörungserzählungen nicht nur demokratiefeindliche Grundannahmen, sondern werden auch in extremistischen Kontexten als Propagandawerkzeug instrumentalisiert. In diesem digitalen Workshop richten wir gemeinsam den Blick auf die Rolle von Verschwörungsdenken und Verschwörungserzählungen im Rechtsextremismus. Ziel ist es zu erarbeiten, inwiefern Verschwörungsdenken die Hauptthemen des Rechtsextremismus prägt, wie Verschwörungserzählungen in der rechtsextremen Propaganda eingesetzt werden, um rechtsextreme Narrative anschlussfähig für die gesellschaftliche Mitte zu machen, und wie dem im pädagogischen Kontext begegnet werden kann.
Im Rahmen der Online-Konferenz „Extremismusprävention“ des Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ der Stiftung Digitale Chancen berichten wir über Rechtsextremismus im Kontext Gaming.
Spiele-Plattformen bieten Jugendlichen Raum, sich über das weit verbreitete Hobby Gaming auszutauschen und beim Spielen zu vernetzen. Auf diesen Plattformen werden Jugendliche jedoch auch immer wieder mit rechtsextremen Kommentaren und Inhalten konfrontiert. Rechtsextreme missbrauchen die Popularität digitaler Spiele(-plattformen) und die damit verbundenen Vernetzungsmöglichkeiten für ihre Ziele. Um Sie als pädagogische Fachkraft dabei zu unterstützen, rechtsextreme Inhalte in Gaming-Kontexten zu erkennen und Jugendliche zu befähigen, sich gegen diese zu wehren, erhalten Sie im Rahmen des Vortrags einen Einblick in die Thematik sowie in den Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus“ für pädagogische Fachkräfte und drei kurze digitale Übungen für den direkten Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen (www.gaming-rechtsextremismus.de).
Der Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus“ ist im Rahmen des gleichnamigen Projekts entstanden und wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Kurs-Detailseite Gaming und Rechtsextremismus.
Das Modul informiert über Radikalisierungsprozesse und wie man sie erkennen und verhindern kann. Es ist ein Angebot der Violence Prevention Network Academy. Es richtet sich an Unternehmen, Behörden und pädagogische Einrichtungen und zeigt, wie die Violence Prevention Network Academy diese dabei unterstützen kann.
Sie erfahren im ca. 15-minütigen Training: Was ist eine Radikalisierung? Wie erkenne ich eine Radikalisierung? Wer ist betroffen? Wie verhalte ich mich?
Ebenso zeigt das Training, wie Deradikalisierungs- und Distanzierungsarbeit von Violence Prevention Network konkret aussehen und was sie bewirken. Abschließend erhalten Sie einen Einblick, wie sich eine Zusammenarbeit mit Violence Prevention Network Academy für Betriebe, Behörden oder Akteure der Zivilgesellschaft gestalten kann.
Prävention und Deradikalisierung im Berliner Justizvollzug
Dauer: ca. 2 Stunden
Das digitale Fortbildungsangebot von JUST X Berlin Digital begleitet analoge Fortbildungen für Fachkräfte im Berliner Justizvollzug zu Radikalisierung und zu professionellen Handlungskompetenzen im Justizvollzug. Im Fokus stehen religiös begründeter Extremismus und Rechtsextremismus. Es richtet sich an und ist zugangsbeschränkt für Fachkräfte im Berliner Justizvollzug.
Das Angebot ist zum eigenständigen Lernen online konzipiert und besteht aus zwei digitalen Lerneinheiten (jeweils ca. 60 Minuten), die die Fortbildungen im Projekt JUST X Berlin begleiten. Die Teilnehmer*innen können jederzeit starten und zwischendurch pausieren; so passt sich der Kurs ganz ihrem beruflichen und privaten Alltag an.
Dieser Online-Kurs ist ein Angebot für Fachpersonal im Justizvollzug der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel, welches eine oder beide der Fortbildungen des Projekts JUST X Berlin absolviert hat.
Was ist das Ziel des Kurses? / Was kann ich aus dem Kurs mitnehmen?
Das digitale Angebot begleitet die Fortbildungen mit digitalen Selbstlerneinheiten. Als Teilnehmer*in können Sie dabei Ihr Wissen festigen und wiederholen. Auch erhalten Sie Handwerkszeug, um extremistische Haltungen im Justizvollzug zu erkennen und diesen professionell begegnen zu können.
Wie ist der Kurs aufgebaut?
Das digitale Angebot besteht aus zwei digitalen Lerneinheiten, die Sie selbständig und in Ihrem Tempo absolvieren können.
Die Veröffentlichungen stellen keine Meinungsäußerung des BMFSFJ, des BAFzA oder der SenASGIVA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung.
Digitale Begleitung der Fortbildungen im Projekt PRISMA Sachsen
Dauer: ca. 6 Stunden
Das digitale Fortbildungsangebot von PRISMA Sachsen Digital bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse zu verschiedenen Themenfeldern der Radikalisierung im Justizvollzug zu vertiefen und Ihre professionelle Handlungskompetenzen zu stärken.
Der Online-Kurs ist zum eigenständigen Lernen online konzipiert und besteht aus einer interaktiven Videoreihe (demnächst verfügbar), sowie fünf digitalen Lerneinheiten (zwischen 45 und 90 Minuten), die die Fortbildungen im Projekt PRISMA Sachsen begleiten. Ein Glossar und weiterführende Quellen ermöglichen schnelles Nachschlagen von Begriffen und weiterführende Selbstinformation. Sie können jederzeit starten und zwischendurch pausieren; so passt sich der Kurs ganz Ihrem beruflichen und privaten Alltag an.
Dieser Online-Kurs ist ein Angebot für das Fachpersonal in Justizvollzug und Bewährungshilfe in Sachsen, das die Fortbildungen des Projekts PRISMA Sachsen absolviert hat. Es ist ebenfalls für Bedienstete zugänglich, die die Fortbildungen noch nicht genutzt haben.
Was ist das Ziel des Kurses? / Was kann ich aus dem Kurs mitnehmen?
Der Online-Kurs begleitet und ergänzt die Fortbildungen mit digitalen Selbstlerneinheiten. Sie erhalten Handwerkszeug, um extremistische Haltungen im Justizvollzug zu erkennen und diesen professionell begegnen zu können. Durch die verschiedenen digitalen Lerneinheiten können Sie Ihr Wissen zu Deradikalisierung im Justizvollzug festigen und Einblicke in weitere Themenfelder im Bereich Radikalisierung erhalten.
Wie ist der Kurs aufgebaut?
Der Online-Kurs beinhaltet eine interaktive Videoreihe über demokratiefeindliche Narrative sowie verschiedene digitale Lerneinheiten, die Sie selbständig und in Ihrem Tempo absolvieren können. Das Angebot wird stetig ergänzt.
Wie funktioniert die Anmeldung zum Online-Kurs?
Die Anmeldung für das Angebot PRISMA Sachsen DIGITAL umfasst drei Schritte, die Sie nacheinander absolvieren müssen.
Schritt 1: Registrierung
Registrieren Sie sich hier für die E-Learning Plattform von Violence Prevention Networks. Nutzen Sie dafür Ihre berufliche E-Mail-Adresse, da die Inhalte des Online-Kurses nur für E-Mail-Adressen der Justiz Sachsen freigeschaltet sind.
Sie haben nun Zugang zu den Online-Kurs von PRISMA Sachsen DIGITAL, sowie weiteren kostenfreien digitalen Selbstlernangeboten des Violence Prevention Network. Alle Kurse, für die Sie eingeschrieben sind, sehen Sie in Ihrer Kursübersicht.
Bitte beachten Sie, dass die Schritte in chronologischer Reihenfolge zu absolvieren sind. Wenn die Registrierung (Schritt 1) nicht vollendet ist, können Sie sich nicht in den Online-Kurs einschreiben (Schritt 2). Nach der Einschreibung (Schritt 2) wird der Online-Kurs in Ihrer Kurs-Übersicht (Schritt 3) angezeigt.
Die Veröffentlichungen stellen keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung.
This project is implemented with the support of the Eduq Foundation, under the aegis of the Fondation de Luxembourg.
In diesem Kurs erfahren Sie, wie digitale Spiele unseren Alltag prägen und wie Rechtsextreme sie für ihre Zwecke missbrauchen. Sie lernen außerdem, wie Sie das Thema Rechtsextremismus und digitale Spiele in pädagogischen Kontexten aufgreifen und mit rechtsextremen Inhalten und potenziell einsetzenden Radikalisierungsprozessen umgehen können. Der Kurs ist zum eigenständigen Lernen online konzipiert und besteht aus fünf Modulen (jeweils ca. 60 Min.). Sie können jederzeit starten und zwischen den Modulen pausieren, so passt sich der Kurs ganz Ihrem Alltag an.
Modul 1: Neuland Gaming? – Digitale Spiele und Spielecommunitys
Im Modul 1 erhalten Sie einen Überblick über aktuelle Entwicklungen rund um den Themenbereich Gaming. Dabei wird die wachsende individuelle und gesellschaftliche Bedeutung digitaler Spiele deutlich, die sich unter anderem in Form von Spiele-Communities und auf Spieleplattformen zeigt und kontinuierlich entwickelt. Das vermittelte Fachwissen ermöglicht Ihnen als pädagogische Fachkraft ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppen und deren Lebenswelt.
Aufbau und Themen des Moduls:
Soziologische und psychologische Grundlagen der Faszination an digitalen Spielen
Genres, Spielmechaniken und Spielwelten
Spiele-Communities und -Plattformen
Digitale Spiele und Gesellschaft
Modul 2: Ein Frosch ruft „Deus vult“ – Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele
Im Modul 2 liegt der Fokus auf Vorgehensweisen und Aktivitäten von Rechtsextremen in Gaming-Kontexten. Dabei werden rechtsextreme Akteur*innen und mögliche Radikalisierungsverläufe thematisieren. Fachkräfte lernen im Modul, wie sie rechtsextreme Strategien und Narrative sowie potenzielle Radikalisierungsprozesse in ihrem Umfeld besser erkennen können.
Aufbau und Themen des Moduls:
Einführendes zum Wandel des Rechtsextremismus
Rechtsextreme Akteur*innen im Kontext digitaler Spiele und deren Motivation
Kommunikation und Auftreten von Rechtsextremen auf Spieleplattformen
Aktivitäten von Rechtsextremen im Kontext digitaler Spiele
Fallbeispiel zu Radikalisierung im Kontext digitaler Spiele
Modul 3: 3, 2, 1, Handeln! – Bildung und Intervention im Kontext Rechtsextremismus und Gaming
Im dritten Modul erhalten Fachkräfte Handwerkszeug, um angemessen zu intervenieren, wenn sich eine Person in ihrem Umfeld potenziell radikalisiert. Zudem wird skizziert, wie präventiv zu Gaming und Rechtsextremismus gearbeitet werden kann. Auch die Vermittlung von Handlungskompetenz im Umgang mit rechtsextremen Inhalten auf Spieleplattformen und in Chats werden vorgestellt.
Aufbau und Themen des Moduls:
Mögliche Radikalisierungsprozesse erkennen
Professionelle Intervention in pädagogischen Kontexten
Bildungsarbeit und Prävention von Rechtsextremismus
Handlungskompetenz bei rechtsextremen Inhalten und Kommentaren im Kontext digitaler Spiele online
Modul 4: #Gamergate, „Gamer Girls“ und Male Gaze – Frauenfeindlichkeit im Gaming
Im Modul 4 liegt der Fokus auf der Auseinandersetzung mit Geschlechterbildern und Sexismus in digitalen Spielen und der Spiele-Communities. Dabei wird u. a. thematisiert, inwiefern Sexismus und Antifeminismus Einstiege in eine rechtsextreme Radikalisierung darstellen können. Fachkräfte können so die Ursprünge und Bezugspunkte vereinfachender und abwertender Stereotype nachvollziehen und erhalten einen Einblick in geschlechterreflektierende Pädagogik.
Aufbau und Themen des Moduls:
Einführung zu sexistischen, misogynen und antifeministischen Erfahrungen im Kontext digitaler Spiele
Auseinandersetzung mit der Darstellung von Frauen in digitalen Spielen
Verbindungen von Sexismus, Misogynie und Antifeminismus zwischen der Gesamtgesellschaft, Gaming-Kontexten und dem Rechtsextremismus
Handlungsansätze mit Bezug zu digitalen Spielen und aus der geschlechterreflektierenden Pädagogik
Modul 5: Incels – Eine digitale Subkultur toxischer Männlichkeit
In sozialen Medien und auf Online-Plattformen finden sich zahlreiche Accounts und Gruppen, die Jungen und Männern sehr einseitige, auf Machthierarchien basierende Geschlechterbilder vermitteln. Zu diesen Gruppen gehören auch so genannte Incels, mit deren Auftreten und Ansichten sich das Moduls schwerpunktmäßig befasst. Auch ordnet das Modul ein, welche Bezüge es zwischen der Ideologie von Incels, misogynen Gewalttaten und Rechtsextremismus gibt. Sie erhalten als pädagogische Fachkraft zudem Anregungen für den Umgang mit misogynen Positionen aus der so genannten Manosphere und von Incels.
Aufbau und Themen des Moduls:
Vereindeutigende Männlichkeitsideale im Gaming
Ideologie der Incels und deren Bezüge zu Rechtsextremismus
Gefahren und Auswirkungen der Ideologie
Interventionsmöglichkeiten bei misogynen und antifeministischen Aussagen
Infos zum Kurs
Für wen ist dieser Kurs gemacht?
Der Kurs wurde gezielt konzipiert für Lehrkräfte, Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Respekt-Coaches und alle Anderen, die mit Spieler*innen digitaler Spiele pädagogisch arbeiten. Der Kurs ist für Einsteiger*innen ins Thema digitale Spiele gestaltet, bietet durch seine Tiefe aber auch für Personen mit Vorwissen hilfreiche Informationen und Anregungen für die Praxis.
Was ist das Ziel des Kurses? / Was kann ich aus dem Kurs mitnehmen?
Das im Kurs vermittelte Fachwissen ermöglicht Ihnen ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppe, indem allgemeine Entwicklungen im Kontext digitaler Spiele und deren individuelle wie gesellschaftliche Bedeutung übersichtlich aufbereitet werden.
Durch das vermittelte Fachwissen zu Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele können Sie rechtsextreme Strategien und Narrative sowie potenzielle Radikalisierungsprozesse in Ihrem Umfeld besser erkennen und einschätzen.
Im Kurs erhalten Sie zudem Handwerkszeug, um angemessen zu intervenieren, wenn sich eine Person in Ihrem Umfeld potenziell radikalisiert oder Sie ihrer Zielgruppe Handlungsmöglichkeiten vermitteln möchten, um Rechtsextremismus online zu begegnen.
Gibt es auch Material für die Arbeit mit Jugendlichen?
In der Broschüre Starterkit gegen Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele finden Sie drei multimedial aufbereitete Übungen für den Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen ab 14 Jahren. Darüber hinaus finden Sie im Kurs weitere Hinweise und Anregungen für pädagogische Angebote.
Was beinhaltet die Broschüre?
Digitale Spiele haben in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und sind inzwischen ein wichtiger Teil unseres Alltags. Das haben auch Rechtsextreme erkannt und nutzen u. a. digitale Spieleplattformen, um sich zu vernetzen, Propaganda zu teilen und dabei Hass und Gewalt zu verbreiten. Zugleich können sich Jugendliche im Kontakt mit rechtsextremen Inhalten und Personen auf diesen Plattformen radikalisieren.
Unterstützen Sie Jugendliche dabei, Hassrede und Rechtsextremismus im Kontext Gaming schneller zu erkennen und Handlungsstrategien zu entwickeln!
Mit den vorgestellten Übungen für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit können Sie das Thema ansprechend aufgreifen. Die Übungen laden Jugendliche ab 14 Jahre zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Kontext von Gaming sowie zu Reflexion und Austausch über Handlungsmöglichkeiten ein. Für die Übungen werden digitale Endgeräte wie Tablets oder Handys sowie z. T. Kopfhörer benötigt.
Die drei Übungen im Überblick:
Joanas Footprint Den Auswirkungen von digitaler Hassrede auf der Spur [30 Min.]
Rechtsextreme im Gaming Strategien, Codes und Ansprache erkennen [20 Min.]
Level Up Aktiv gegen rechtsextremen Content vorgehen [40 Min.]
Für die meisten Jugendlichen gehören digitale Spiele zum Alltag. Spieleplattformen bieten Jugendlichen den Raum sich über ihr Hobby auszutauschen und beim Spielen zu vernetzen. Auf diesen Plattformen finden sich jedoch immer wieder auch rechtextreme Kommentare und Spiele-Inhalte, mit denen Jugendliche konfrontiert werden.
Um pädagogische Fachkräfte dabei zu unterstützen, Jugendliche zu befähigen, solche rechtsextremen Inhalte besser online zu erkennen und sich gegen diese zu wehren, stellen wir im Rahmen des Workshops drei kurze digitale Übungen für den direkten Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen vor. Die aktivierenden Übungen (ein Mini-Game im Browser, ein interaktives Video und ein kurzes Online-Training), werden zusammen mit einer Broschüre, die den Übungseinsatz und didaktischen Ablauf sowie Tipps für die Auswertung beinhaltet, vorgestellt, erprobt und diskutiert. Im Anschluss können die Fachkräfte die Übungen und Materialien direkt selbst einsetzen. Darüber hinaus stellen wir zwei neue Module unseres Online-Kurses „Gaming und Rechtsextremismus“ für pädagogische Fachkräfte – zu Sexismus im Kontext von Gaming und zu Incels – vor.
Hinweis zur Anmeldung:
Bitte melden Sie sich über folgenden Link (Anmeldung über eveeno.com) zur Veranstaltung an. Sie sind verbindlich angemeldet, wenn Sie eine Bestätigung per E-Mail mit den Zugangsdaten zur Video-Konferenz (auf Zoom) erhalten haben. Um ein intensives Arbeiten und einen produktiven Austausch zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden auf maximal 20 Personen begrenzt. Fragen oder Anregungen schicken Sie gern an: garex@violence-prevention-network.digital.